Erblicher oder hormonell bedingter HaarausfallErblicher oder hormonell bedingter Haarausfall - Info

Wie erkennst du erblichen oder hormonell bedingten Haarausfall? Werden deine Haare besonders an der Stirn, dem Haaransatz oder Scheitel lichter, ist dies Veranlagungssache.

Bei Männern
Der erblich bedingte Haarausfall führt bei Männern zu einer grossen persönlichen Beeinträchtigung.

Bei Frauen
Bei Frauen ist der erblich bedingte Haarausfall sogar die häufigste Form des Haarverlusts. Laut Statistik neigt sogar jede zweite Frau zu einem solchen Haarverlust!

Der anlagebedingte Haarausfall (Androgenetische Alopezie)

Erblich bedingter Haarausfall, auch androgenetische Alopezie, Alopecia Androgenetica oder anlagebedingter Haarausfall genannt, ist eine Form des Haarausfalls. Etwa 60 bis 80 % der Männer und 20 bis 30 % der Frauen leiden in Deutschland unter dieser Haarausfallart – damit ist fast jeder 4. Erwachsene davon betroffen!

 

Die gute Nachricht: Erblich bedingter Haarausfall ist behandelbar!

Dieser erblich bedingte Haarverlust, der medizinische Fachmann spricht hier von der androgenetischen Alopezie, hat bei Männern und Frauen einen sehr unterschiedlichen Verlauf.
Bei Männern bilden sich zuerst die sogenannten Geheimratsecken und erst später lichtet sich das Haar ausgehend von der Stirn bis zum Hinterkopf.

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Formen

Bei Frauen dünnt sich erst einmal das Haar entlang des Haaransatzes am Scheitel aus, so daß hier die Kopfhaut hindurchscheint.

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Fortschreitender Haarverlust der Frau ausgehend vom Scheitelansatz

Für die Frau ist der weibliche Haarverlust auch meistens sehr belastend. Dieser Haarverlust ist gesellschaftlich weit weniger als beim Mann akzeptiert. bei der Frau deckt er sich auch nicht mit den gängigen Schönheitsidealen. Dass sich bei der Frau eine komplette Glatze bildet, ist äussert selten. Selten will sich eine Frau absichtlich eine Glatze rasieren...
Verschiedentlich wurde auch bei Frauen ein sehr starker Haarausfall beobachtet, der auf Stress zurück zuführen war.

Meistens ist der Grund bei Frauen, genauso wie bei Männern, dass beim erblich bedingten Haarausfall eine vererbte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron bzw. seinem Abbauprodukt Dihydrotestosteron (DHT). Diese beiden Hormone finden sich auch im weiblichen Körper. Hier hat das DHT die Fähigkeit, die Haarwurzel zu schädigen und die wichtige Wachstumsphase der Haare zu verkürzen. Als Folge davon werden die Haare dünner und kürzer. An den betroffenen Stellen bleibt nur noch ein weicher Haarflaum übrig, der aus feinen, kurzen, schwach pigmentierten Haaren besteht.

Bei der Frau verläuft dieser erblich bedingte Haarausfall meistens in Schüben. Diese einzelnen Schübe werden von unterschiedlich lang andauernden Ruhephasen unterbrochen. Deshalb schreitet der Haarasufall auch nur in der Regel nur mässig schnell voran. Mit steigendem Alter nimmt die Zahl der ausfallenden Haare immer mehr zu. Diese Haarausfall tritt aber schon bei ein Drittel bis zur Hälfte der Frauen im Alter von 20 bis 30 Jahren auf!

Häufig setzt der erblich bedingte Haaraufall allerdings erst nach den Wechseljahren ein. Nach den Wechseljahren der Frau verschiebt sich das Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Geschlechtshormonen zuungunsten der weiblichen Geschlechtshormone. Die männlichen Geschlechtshormone werden anteilig mehr, nicht jedoch steigt einfach der Testosteronspiegel bei der Frau an.

Nach den Wechseljahren treten neben Haarausfall häufig auch andere Symtome wie Hautunreinheiten und ein gesteigerter Talgabfluss auf. Das hormonelle Gleichgewicht kann sich bei der Frau durch Stress auch schon früher verschieben.
Zu Stress: Weiterlesen bei Haarausfall bei Frauen >

 

Ich pflege doch meine Haare sehr gut!
Nützt hier aber nichts!

 

Die Ursache

Kurzfassung: Verantwortlich für den erblich bedingten Haarausfall ist das körpereigene Hormon DHT (Dihydrotestosteron). Es ist ein Umwandlungsprodukt von Testosteron und der Haarfollikel reagiert überempfindlich auf DHT. Die Veranlagung zu dieser Überempfindlichkeit des Haarfollikels kann von jeder Elternseite, also vom Vater und/oder von der Mutter vererbt werden. Der stärkste Einfluss stammt meist von der mütterlichen Seite! Welche Gene im Erbmaterial den Haarausfall verursachen, ist bislang wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Die Folgen sind jedoch bekannt:

 

Deshalb:

Wie du deine Haare pflegst und reinigst, beeinflusst in keiner Weise die Ursachen des anlagebedingten Haarausfalls. Jedoch kann richtige Pflege das Haar in seinem Wuchs natürlich unterstützen.

Mögliche Ursachen von erblichem oder hormonell bedingtem Haarausfall

Bei Frauen hat der erblich bedingte Haarausfall (androgenetische alopezie, der anlagebedingte Haarausfall) die gleichen Ursachen wie bei Männern.

Was passiert da:

Der androgenetische Haarausfall (anlagebedingte Haarausfall) entwickelt sich aufgrund eine genetischen Veränderung der Haarfollikel, die diese empfindlicher für männliche Geschlechtshormone (den Androgenen) macht.

Kurzfassung:

Erblich bedingter Haarausfall, was passiert mit mir?

  • Die Blutgefäße, die die Haarfollikel mit den für das Haarwachstum notwendigen Nährstoffen versorgen, bilden sich zurück. Weniger Blut fliesst durch, weniger Nährstoffe erreichen das Haar.
  • Durch diese verringerte Versorgung verkümmern die Follikel immer mehr. Zudem wird die Wachstumsphase der Haare verkürzt und die Ruhephase verlängert, wodurch der Haarzyklus von Mal zu Mal kürzer wird. Die Haare verhungern und sterben immer jünger ab.
  • Als Resultat wachsen neue Haare kürzer, weniger kräftig und fallen eher aus.

Dieser Prozess wiederholt sich über viele Jahre. Von Zyklus zu Zyklus bilden sich immer dünnere, hellere Haare, bis keine Haare mehr sichtbar sind. Die Teilglatze oder Vollglatze entsteht. Die Follikel bleiben jedoch erhalten.

 

 

Ja und nun?

Die Haarfollikel mit einer derartigen Veranlagung haben eine erhöhte Anzahl an Bindungsstellen, den sogenannten Rezeptoren. Hier docken die männlichen Hormone Testosteron und Dehydrotestesteron (DHT) an.
Dieses DHT entsteht unter dem Einfluss des Enzyms 5-alpha-Reduktase aus Testosteron.

Wie wirkt das DHT?

Das DHT wirkt an den Rezeptoren der Haarfollikel und führt dazu, dass sich die wichtige Wachsttumsphase im Haarzyklus im Verhältnis verkürzt.

Was ist die Folge:

Die Haare und die Haarfollikel werden immer dünner. Die Haarfollikel schrumpfen immer weiter und gehen in ein Stadium der Miniaturisierung über. Sie sind zwar noch da, aber zu klein.

Wo ist der Unterschied zum Mann?

Im Unterschied zum Haarausfallprozess beim Mann ist bei der Frau festzustellen, daß die beteiligten Enzyme (hier also spezielle Eiweiße) , die bestimmte Hormone umwandeln.
Beim Mann ist das Enzym 5-alpha-Reduktase extrem wichtig, bei der Frau haben die Aromatase eine sehr große Bedeutung.

Diese Aromatase wandeln die männlichen Hormone in weibliche Östrogene um
Bei Frauen mit einem androgenetischen Haaraufall sind die Aromatase weniger aktiv.

Was ist die Folge:

Diese starke ansteigende Konzentration der Androgene an den genetisch vorbelasteten Haarfollikeln steigt. Diese männlichen Hormone schädigen die Follikel bei der Frau und führen damit zum weiblichen androgenetischen Haarausfall.

Welche weiteren Unterschiede gibt es:

Beim erblich bedingten Haarasufall der Frau und der des Mannes gibt es folgende weitere Unterschiede; Bei den Frauen sind meistens nicht alle Haarfollikel einer Haarregion gleichermassen betroffen., sondern nur ein Teil.
Bei der Frau entstehen daher meistens keine kahlen Stellen oder Glatzen. Ihre Haare dünnen nur immer weiter aus und die Kopfhaut wird immer mehr sichtbar.

 

Symptome des erblich bedingten Haarausfalls bei der Frau

Hauptsächlich verlieren die Frauen beim erblich bedingten Haarausfall im Bereich des Mittelscheitels Haare. Bei ihnen entstehen dagegen - nicht wie beim Mann - nur selten kaähle Stellen. Nur werden ihre Haare immer dünner und die Kopfhaut tritt hervor. Dagegen ist die Entstehung einer Glatze für Frauen extrem untypisch.

Unterteilung nach dem Ludwig-Schema:

Nach dem berühmten Hamburger Hautarzt Ludwig wird das für Frauen typische Muster der immer weiteren Haarlichtung und Haarausfalls in Stadium I bis Stadium III unterteilt:

Ludwig-Stadium I:

Ausdünnung der Haare. Entstehen eines verbreiterten Mittelscheitels

Ludwig-Stadium II:

Die Flächen neben dem Mittelscheitel werden von der Ausdünnung berührt

Ludwig-Stadium III:

aus der oberen Kopfhaut stehen nur noch wenige und vereinzelte Resthaare. Es kann auch ein einzlner Haarstreifen an der Stirn mit dichter Behaarung stehen bleiben.

Klassifikation nach Olsen:

Es wird beim Haarausfall des Weibes ein Tannenbaummuster beschrieben. Die Haare dünnen an der vorderen Scheitelregion stark aus. Weiter in Richtung des Hinterkopfes läuft der Haarverlust spitz zu. Deshalb erinnert die kontur entfernt an die Kontur eines Tannen- bzw.Weihnachtsbaumes.

 

Behandlung der androgenetischen Alopezie

Von Shampoos bis zu verschiedensten Mitteln und Pillen bis zur Haartransplantation sind viele Verfahren und Mittel gegen Haarausfall auf dem Markt erhältlich. Beim genetisch bedingten Haarausfall lassen sich jedoch nicht die eigentlichen Ursachen selbst – die genetische Veranlagung – beeinflussen, nur die Symptome bekämpfen. Die meisten Produkte gegen erblich bedingten Haarausfall greifen in den Hormonhaushalt ein.

 

Minoxidil gegen erblich bedingten Haarausfall

Das bekannte Arzneimittel REGAINE® Männer und REGAINE® Frauen mit dem besonderen Wirkstoff Minoxidil wurde ganz speziell für die Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall entwickelt - insbesonders ohne hier in den Hormonhaushalt einzugreifen.

Im frühen Stadium des Haarausfalls ist es oftmals besonders gut möglich, dem weiteren Haarverlust wirksam entgegenzuwirken und das Wachstum vorhandener Haare zu effektiv fördern. Denn auch wenn die Haare ausgefallen sind, bleiben die Haarfollikel in der Kopfhaut erhalten.

Wichtig: Schnelles Handeln ist hier wichtig!

Je früher mit dieser Behandlung begonnen wird und je früher die Follikel zu neuem Wachstum angeregt werden, desto effektiver und besser! 

 

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Wissenschaftliche Quellen:

endokrinologen.de

Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Stand: 2014)

Wolff, H.: Diagnostik und Therapie von Effluvium und Alopezie: Hoffnung bei Haarverlust. MMW-Fortschritte der Medizin, 155. Jahrgang, Nummer 3 (2013)

Blume-Peytavi, U., Vogt, A.: Androgenetische Alopezie. Diagnostik und Therapie: eine aktuelle Übersicht. Der Hautarzt, Band 64, S. 820-829 (2.11.2013)

Blumeyer, A., et al.: Evidenzbasierte S3-Leitlinie für die Behandlung der androgenetischen Alopezie bei Frauen und Männern. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, Band 9, Supplement 6 (Oktober 2011)

Stellungnahme der GD Gesellschaft für Dermopharmazie e. V.: Interdisziplinäres Management der androgenetischen Alopezie. (22. März 2010)

Wolff, H.: Haarausfall bei Frauen – Gefühl existenzieller Bedrohung. MMW-Fortschritte der Medizin, 152. Jahrgang, Nummer 37 (2010)

Wolff, H.: Trichologie – State of the Art. Kompendium Dermatologie, 5. Jahrgang, Nummer 1 (2009)

Fischer, T. W.: Alopezien – Diagnostisches und therapeutisches Management. Aktuelle Dermatologie, Vol. 34, pp. 209-225 (2008)

Rassner, G.: Dermatologie. Urban & Fischer, München 2007

Latz, J.: Wirksame Hilfe bei Haarausfall. Trias, Stuttgart 2005

Stand: 06. Januar 2014

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